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Zeit für eine Sanduhr

Es braucht gar nicht viel Zeit, um eine eigene Sanduhr zu bauen. Das geht quasi im Handumdrehen. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Es braucht gar nicht viel Zeit, um eine eigene Sanduhr zu bauen. Das geht quasi im Handumdrehen.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Was ihr braucht:
  • 2 gleich große Schraubgläser
  • Kraftkleber oder eine Heißklebepistole
  • Sand – möglichst feinen, z.B. Vogelsand
  • einen großen Nagel
  • einen Hammer
  • breites Klebeband
  • buntes Papier, wasserfeste Stifte zum Dekorieren
  • eine Stoppuhr
1. Vorbereitung

Schraubt die Deckel der Schraubgläser ab und klebt die Verschlüsse mit ihren Oberseiten aufeinander. Lasst den Kleber gut trocknen.

In der Zwischenzeit könnt ihr den Sand schon einmal vorsichtig durchsieben.

2. Mit Hammer und Nagel

Damit der Sand durchlaufen kann brauchen die Deckel ein Loch. Dafür nehmt ihr den Nagel her und schlagt mit dem Hammer vorsichtig ein kleines Loch durch beide Deckel.

Tipp: Achtet darauf einen Untergrund zu wählen, derunempfindlich ist, damit der Nagel nichts kaputt machen kann.

3. Abfüllen in die Gläser

Jetzt braucht ihr etwas Fingerspitzengefühlt. Füllt vorsichtig den Sand in ein Schraubglas.

4. Das Verschließen

Jetzt könnt ihr die Gläser verschließen. Schraubt den Doppeldeckel zunächst auf das mit Sand gefüllte Glas und das andere obendrauf. Jetzt ist es schon fast geschafft.

5. Zeit für den Uhrenvergleich

Um zu wissen, wie lange eure Sanduhr läuft, müsst ihr sowohl die Sanduhr als auch die Stoppuhr gleichzeitig starten. Dreht dafür die Sanduhr um und schaut wie lange der Sand in das andere Glas läuft.
Wenn ihr Sand hinzufügt verlängert sich die Laufzeit. Läuft die Sanduhr zu lange, nehmt etwas Sand heraus.

6. Das Verzieren

Seid ihr zufrieden mit der Laufzeit eurer Sanduhr könnt ihr mit dem Dekorieren beginnen. Umwickelt die Mitte – also da wo der Doppeldeckel ist – mit dem breiten Klebeband. Dadurch wird die Sanduhr stabiler. Danach könnt ihr sie nach Lust und Laune dekorieren.

Tipp: Denkt beim Dekorieren daran, dass ihr den Sand gut sehen könnt. Sonst wisst ihr nämlich nicht, wann die Zeit abgelaufen ist.

 

Tipps für die Sanduhr:
  • den Vogelsand bekommt ihr in der Drogerie. Am besten ihr siebt ihn einmal durch, bevor ihr ihn in das Schraubglas füllt.
  • Je größer eure Gläser sind, desto länger kann die Sanduhr laufen.
  • das Klebeband um die verklebten Deckel ist deshalb wichtig, weil sonst bei jedem Umdrehen Sand herausfallen kann. Also auch wenn es dicht ausschaut, sicherheitshalber mit Klebeband umkleben
  • solltet ihr die Deckel mit der Heißklebepistole festkleben, denkt bitte daran, dass sie sehr heiß werden. Verbrennt Euch nicht die Finger!