"Die Leidenschaft, die Freude schafft..."
Kurzweiliger Abend mit Hochzeitsladern im Bauernhausmuseum Amerang |
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Manche werden es aus Familientradition, andere auf sanftem Druck von künftigen Kollegen, aber alle haben eines gemeinsam: Sie sind leidenschaftlich bei der Sache! Die Rede ist von Hochzeitsladern, die in Oberbayern nach wie vor Tradition haben und zum wichtigsten Tag im Leben eines Paares einfach dazu gehören. Bei einem unterhaltsamen Abend im Bauernhausmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern unterhielt sich Dr. Claudia Richartz mit einigen Hochzeitsladern, die aus dem Nähkästchen plauderten und Geschichten rund um die Eheschließungen erzählten. Musikalisch wurde der Abend von Ernst Schusser vom Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern untermalt, am Ende ging es rund beim „Gstanzlsingen.“ |
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Rupert Wolfswinkler Senior aus Asten kam im Jahr 1947 auf den Geschmack. Damals nahm er seine Zither mit zu seinem Wirtshaussingen und spielte das erste Mal öffentlich auf. Das machte er offensichtlich gut – denn der Kapellmeister gab ihm daraufhin eine Schrift der Rupertigauer Hochzeitslader. Und er ermahnte Wolfswinkler, an seiner Aussprache zu arbeiten. „Du brauchst eine deutliche Aussprache, damit dich deine Frau versteht, wenn du selbst mal heiratest.“ Schon bald hatte Wolfswinkler seinen ersten Auftritt als Hochzeitslader. „Mit der Gitarre im Rucksack bin ich hingefahren zur Hochzeit, das war schon ungewöhnlich.“ |
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In der Stube des Bernöderhofs unterhielten sich die Hochzeitslader mit Dr. Claudia Richartz und erzählten einiges aus dem Nähkästchen.(jpg-Format) |
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Hochzeitslader im Gespräch: (von links nach rechts): Sebastian Friesinger, Bertl Heigl, Rupert Wolfswinkler, Christian Glas, Dr. Claudia Richartz (jpg-Format) |
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