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Bautagebuch

In loser Reihenfolge berichten wir hier über den Baufortschritt für das neue Ausstellungsgebäude. Der Bartlhof ist nun für Besuchende gesperrt. Bitte haben Sie Verständnis, wenn wir zeitweise die Wegeführung ändern müssen.

Ausbau der Akustikdecke <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Ausbau der Akustikdecke
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

29.05.2024 Ausbau der Akustikdecke

Als nächstes Gewerk startete am Montag der Innenausbau für die Akustik. Die innenliegende Hohlraumdämmung aus Hanffaser wird hinter einer hölzernen Unterkonstruktion als Breitbandabsorber montiert. Die Hanffaser-Platten belegen etwa 25% der Dachfläche und sind für eine gute, gleichmäßige Raumakustik verteilt einzubauen. Das Dämpfermaterial aus biologisch geprüften Fasern aus Polyester/Viskose soll als Tieftonabsorber den Schall im niederen Frequenzbereich minimieren.



Die Solarmodule für die PV-Anlage werden auf der südseitigen Dachfläche des Ausstellungsgebäudes verlegt. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Die Solarmodule für die PV-Anlage werden auf der südseitigen Dachfläche des Ausstellungsgebäudes verlegt.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

16.05.2024 PV-Anlage auf dem Dach

Wie alle neuen Funktionsgebäude des Bezirks Oberbayern erhält auch dieses Haus auf dem Dach eine PV-Anlage, um mit Hilfe der regenerativen Stromerzeugung den CO²-Ausstoß zu reduzieren.



Der Lehmboden wird das erste Mal mit der Schleifmaschine bearbeitet.<br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Der Lehmboden wird das erste Mal mit der Schleifmaschine bearbeitet.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

15.05.2024 Lehmboden 

Rund fünf Wochen hat der Lehmboden nach dem Verdichten getrocknet. Nun werden die feinen Haarrisse im Lehm mit einem hergestellten Schlicker verspachtelt, abgeschabt mit Quarzsand und mit einer Einscheibenmaschine aberodiert. Durch den Schlamm sind alle Fugen, Öffnungen und Unebenheiten ausgefüllt, die Steine bleiben jedoch sicht- und spürbar. 



Die steile Bautreppe erinnert an eine sogenannte Hühnerleiter, wie sie in Bauernhöfen früher üblich war. Hier erschließt die Treppe während der Bauphase die oberen Räume des Anbaus an den Bartlhof. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Die steile Bautreppe erinnert an eine sogenannte Hühnerleiter, wie sie in Bauernhöfen früher üblich war. Hier erschließt die Treppe während der Bauphase die oberen Räume des Anbaus an den Bartlhof.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

17.01.2024: Innenausbau

Die Gebäude sind baudicht; die Fensteröffnungen und Türen mit Folien oder Holzplatten verschlossen.

Nun beginnen die Vorbereitungen für den Innenausbau. Eine schmale Bautreppe führt in das Obergeschoss zu den späteren Technikräumen, wo die Pufferspeicher und die Elektrotechnik installiert werden. 



Eine sehr effiziente Methode zur Dachdämmung ist die die Aufsparrendämmung und wird sehr häufig bei Holzhäusern verwendet. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Eine sehr effiziente Methode zur Dachdämmung ist die die Aufsparrendämmung und wird sehr häufig bei Holzhäusern verwendet.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

09.01.2024: Nachhaltige Dämmung

Stabile, flächig aufgelegte Holzfaser-Dämmplatten dichten das Dach ab und überzeugen durch ihre bauphysikalischen Eigenschaften. In der Herstellung werden als Rohstoff z.B. unbehandelte Sägewerksabfälle oder Durchforstungsholz verwendet. Die Holzfaserdämmplatten gehören zu den ältesten industriell hergestellten Naturdämmstoffen.



Pünktlich zur weihnachtlichen Winterruhe sind beide Gebäudeteile wetterfest verpackt. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Pünktlich zur weihnachtlichen Winterruhe sind beide Gebäudeteile wetterfest verpackt.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

23.12.2023: Wetterfest eingepackt

Geschafft - vor den weihnachtlichen Winterferien sind die beiden Gebäudeteile wetterfest mit Folien eingepackt. Den Sturm mit kräftigen Orkanböen in der direkt folgenden Nacht, der andernorts großen Schaden anrichtete, überstanden die beiden gut verschnürten Pakete ohne Probleme.



Der Stadelteil des Bartlhofs wird neu aufgebaut, mit Foyer, Lager und Technikräumen. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Der Stadelteil des Bartlhofs wird neu aufgebaut, mit Foyer, Lager und Technikräumen.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

20.12.2023: Neubau des Stadels

Das nächste Gebäude wird errichtet: Der Stadelanbau des Bartlhofs bleibt in Kubatur und Größe zum vorherigen Bau gleich. Hier befinden sich später der Eingang mit dem Foyer sowie die Lager- und Technikräume. 



Ohne die Behelfsstützen erhält der Raumeindruck eine besondere Leichtigkeit. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Ohne die Behelfsstützen erhält der Raumeindruck eine besondere Leichtigkeit.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

19.12.2023: Dach frei

Der Statiker hat das Dach freigegeben. Nach der vollständigen Montage der Dachscheibe können nun Behelfsriegel und Stützen entfernt werden. Der Ausstellungsraum überzeugt mit seiner schlichten Form und seinen Proportionen. 



Die Lieferung der Holzbauwände wird vom Laster auf die Baustelle gehoben. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Die Lieferung der Holzbauwände wird vom Laster auf die Baustelle gehoben.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

18.12.2023: Holzlieferung 2. Teil

Alle Holzbauteile der ersten großen Lieferung aus dem Sägewerk im Allgäu waren innerhalb von zwei Wochen verbaut.

In der letzten Arbeitswoche des Jahres 2023 fuhr nochmal ein Laster nach Amerang und hatte die Bodenplatten sowie die Wände für den Stadelanbau am Bartlhof auf der Ladefläche. 

Auf dem Plan ist zu erkennen, wie die Holzwände und Bodenplatten verlegt werden müssen. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Auf dem Plan ist zu erkennen, wie die Holzwände und Bodenplatten verlegt werden müssen.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang



Ungefähr 2000 Schrauben geben dem Dach Stabilität. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Ungefähr 2000 Schrauben geben dem Dach Stabilität.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

14.12.2023: Stützenfreies Dach

Um ein Sparrendach ohne Stützen zu realisieren, sind statische Finessen zu lösen. Es besteht aus zwei sich gegenseitig stützenden Kanthölzern, die in diesem Fall mit dem Auflager auf den Außenwänden einen Dreiecksverbund bilden. Für die Stabilität müssen über 2.000 Schrauben das Dach versteifen.



Ein Blick in die dreilagige Struktur der Starkholzplatten zeigt mehrfach geschlitzte Holzprofile, die lösungsmittelfrei verleimt sind. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Ein Blick in die dreilagige Struktur der Starkholzplatten zeigt mehrfach geschlitzte Holzprofile, die lösungsmittelfrei verleimt sind.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

11.12.2023: Geschlitzte Massivholzwände

Die als Bodenplatte und bei den Außenwänden verbauten Starkholzplatten zeichnen sich durch ihre besondere Dämmeigenschaften aus. Sie bestehen aus drei Lagen, die kreuzweise verbunden sind und in der Mitte filigrane Luftschlitze haben. Die Konstruktion und die hohen Holzmasse benötigt keine weitere Außenschicht zur Dämmung: Die diffusionsoffene Wand reguliert sich selbst. Sie gibt bei Bedarf Raumfeuchtigkeit ab oder nimmt sie auf. Durch die hauchdünnen Luftschichten kommt es bei Temperaturunterschieden zu keiner Feuchtigkeitsausfällung (Kondensation).



Innerhalb von zwei Tagen steht der Rohbau des neuen Ausstellungsgebäudes. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Innerhalb von zwei Tagen steht der Rohbau des neuen Ausstellungsgebäudes.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

07.12.2023: Auflegen der Dachplatten

Und tags darauf ging es mit großer Geschwindigkeit weiter: Zwanzig Dachelemente liegen miteinander verzahnt auf einem Hilfsfirst auf. 

Innerhalb von zwei Tagen steht im Rohbau das neue Ausstellungsgebäude!



Ein erster Blick in den neuen Ausstellungsraum - großzügig, licht und hell. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Ein erster Blick in den neuen Ausstellungsraum - großzügig, licht und hell.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang



Auf den Holzwänden liegen - momentan noch auf einem Hilfsfirst - die Dachplatten.  <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Auf den Holzwänden liegen - momentan noch auf einem Hilfsfirst - die Dachplatten.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang



Passgenau werden die Dachplatten verlegt und miteinander verzahnt.  <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Passgenau werden die Dachplatten verlegt und miteinander verzahnt.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang



Das rund 8 Tonnen schwere Wandelement wird mit einem großen Kran auf das Baufeld gehoben. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Das rund 8 Tonnen schwere Wandelement wird mit einem großen Kran auf das Baufeld gehoben.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

06.12.2023: Aufstellen der Wände

Die Wettervorhersage war stabil: Das Aufstellen der Holzwände konnte beginnen. Morgens kam der Lastwagen mit den Wandelementen in Amerang an. Innerhalb von frei Stunden standen die vier Außenwände des Ausstellungsgebäudes.

Vorbereitend waren die Winkel an der Bodenplatte befestigt und Korktrennstreifen verlegt, um die Wände aufzurichten und zu fixieren.



Bevor die Holzwand aufgestellt wird, sind Metallanker für die Zugseile zu montieren. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Bevor die Holzwand aufgestellt wird, sind Metallanker für die Zugseile zu montieren.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang



Eine der vorbereitenden Arbeiten zum Aufstellen der Holzwände war das montieren der Winkel auf der Bodenplatte und das Auflegen der Korkschicht. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Eine der vorbereitenden Arbeiten zum Aufstellen der Holzwände war das montieren der Winkel auf der Bodenplatte und das Auflegen der Korkschicht.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang



In Amerang ist bis Samstag Abend rund 50cm Schnee gefallen! Nun muss die Bodenplatte geräumt werden, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.<br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
In Amerang ist bis Samstag Abend rund 50cm Schnee gefallen! Nun muss die Bodenplatte geräumt werden, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

04.12.2023: Schnee räumen

Nach den ergiebigen Schneefällen am letzten Wochenende ist vor dem Aufstellen der Wände des Ausstellungsgebäudes, die Bodenplatte von der weißen Pracht zu befreien. 



Die Sickerschächte aus robustem Kunststoff speichern das überschüssige Wasser der Zisterne und lassen es langsam in den Boden abfließen.
Die Sickerschächte aus robustem Kunststoff speichern das überschüssige Wasser der Zisterne und lassen es langsam in den Boden abfließen.

20.11.2023: Ein Sickerschacht neben der Zisterne

Falls die Zisterne einmal mit Regenwasser gefüllt ist, führt der Überlauf in einen modularen Plastikschacht. Der Bau von kiesfreien Rigolen dient der Versickerung, Rückhaltung und Speichern. Dieser zusätzliche Sickerschacht verteilt flächig das überschüssige Wasser im Boden. Der Vorteil einer kiesfreien Versickerungsanlage besteht in der geringeren Aushubfläche. Apropos: Die Sickerboxen kommen aus regionaler Produktion in Amerang.



Passgenau sitzen die Bodenplatten in dem Holzrahmen.<br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Passgenau sitzen die Bodenplatten in dem Holzrahmen.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

17.11.2023: Einsetzen der Bodenplatte

Starkholzplatten werden in den hölzernen Fundamentrahmen gesetzt. Genau 20 dieser Elemente aus Fichte bilden die Bodenplatte des neuen Ausstellungsgebäudes.



Jetzt zeigt sich, wie wichtig die exakte Ausrichtung der Schraubfundamente ist: Die Holzbalken liegen auf den Köpfen und werden anschließend von unten verschraubt. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Jetzt zeigt sich, wie wichtig die exakte Ausrichtung der Schraubfundamente ist: Die Holzbalken liegen auf den Köpfen und werden anschließend von unten verschraubt.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

14.11.2023: Das Fundament

Die Montage der Bodenschrauben ist unproblematisch und das Fundament kann sofort nach dem Einbau belastet werden. Die langen Holzbalken liegen auf den Köpfen auf, werden von unten verschraubt und bilden den Schwellenkranz für die Bodenplatte des Ausstellungsgebäudes.



Mit hydraulischem Antrieb geht es Stück für Stück in den Boden.<br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Mit hydraulischem Antrieb geht es Stück für Stück in den Boden.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

26.10.2023: Einbau der Bodenschrauben

Schraubfundamte aus verzinktem Stahlrohr mit aufgeschweißtem Gewinde sind eine nachhaltige Alternative zu einem klassischen Betonfundament. 

Das selbst fahrende Raupenfahrzeug dreht die Schraubfundamente metertief hydraulisch in den Boden. Die Drehmomente mit den Fundamentpositionen müssen als Nachweis dokumentiert werden.  Die präzise Ausrichtung ermöglicht eine leichte Montage der Bodenplatte.



Die Firma lieferte sicherheitshalber mehr Schraubenteile, damit ausreichend Material für die ungewisse Bodendichte vorhanden ist. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Die Firma lieferte sicherheitshalber mehr Schraubenteile, damit ausreichend Material für die ungewisse Bodendichte vorhanden ist.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

17.10.2023: Anlieferung der Schraubfundamente

Über 100 Schraubgewinde aus feuerverzinktem Stahl, je nach Bodenbeschaffenheit aus mehreren Teilen bestehend, werden in den nächsten Tagen einzeln in den Baugrund gedreht. Die Bodenschrauben tragen das neue Gebäude sowie den Eingangsbereich im Bartlhof. Von der Funktion her sind sie vergleichbar den Pfahlbauten, einer der ältesten und bewährtesten Gründungsformen. 

Die Schraubelemente werden von einem Familienunternehmen in Niederbayern hergestellt. Übrigens erfand der Firmengründer vor über 30 Jahren den weltweit ersten Christbaumständer mit patentierter Sicherungsglocke.



Der Baugrund ist vorbereitet. Im nächsten Schritt können die Fundamente gesetzt werden. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Der Baugrund ist vorbereitet. Im nächsten Schritt können die Fundamente gesetzt werden.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

16.10.2023: Vorbereitung des Baugrunds

Die vorbereitenden Erdarbeiten sind abgeschlossen: Nach dem Abschieben des Mutterbodens und dem Auffüllen mit Bodenmaterial wurde die gesamte Fläche gewalzt. Damit ist für den Einbau der Schraubfundamente alles vorbereitet. Das Ökosystem Boden bleibt unberührt und Regenwasser kann direkt unterhalb des Bauwerks versickern.



Eine 12,5 m³ Zisterne sammelt zukünftig das Regenwasser der Dachfläche des Ausstellungsgebäudes für die Bewässerung der umliegenden Museumsgärten. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Eine 12,5 m³ Zisterne sammelt zukünftig das Regenwasser der Dachfläche des Ausstellungsgebäudes für die Bewässerung der umliegenden Museumsgärten.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

11./12.10.2023: Ein unterirdischer Regenspeicher

Bei Regen fallen auf Dachflächen große Mengen Wasser an. Um Ressourcen zu schonen und den Frischwasserverbrauch zu reduzieren, soll das Dachwasser des neuen Ausstellungsgebäudes gesammelt werden. 

Ein großes Loch von mehreren Metern Tiefe nimmt die Regenwasserzisterne auf, einen unterirdischen, abgedeckten und abgeschlossenen Rundbehälter. Ganz ohne den Baustoff Beton geht es in diesem Fall nicht, da Betonzisternen mit ihrer hohen Stabilität und langen Lebensdauer punkten. Zudem empfiehlt sich der Einbau, wenn - wie bei uns - der Grundwasserspiegel punktuell erhöht ist. 




Der Rückbau der Streifenfundamente macht deutlich, wie schwer Betonreste zu zerkleinern sind. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Der Rückbau der Streifenfundamente macht deutlich, wie schwer Betonreste zu zerkleinern sind.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

9.10.2023: Entfernen der Streifenfundamente

Der rückwärtige Stadel am Bartlhof ist endgültig Geschichte: Streifenfundamente aus Beton waren die letzten Bauteile. Ein Bagger hat sie mühsam in kleine Stücke zertrümmert. 



Die Erdarbeiten haben mit dem Abschieben des Mutterbodens am Baufeld begonnen. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Die Erdarbeiten haben mit dem Abschieben des Mutterbodens am Baufeld begonnen.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

06.10.2023: Start der Erdarbeiten

Die Vorbereitungen für den Baugrund haben mit den Erdarbeiten begonnen, die auch die ganze nächste Woche noch andauern werden. Zuerst wird der Mutterboden abgetragen, dann der Standplatz für den Baukran vorbereitet und ein kleiner Anfahrtsweg  über die Wiese zur Baustelle angelegt.

Da der Platz für die Baustelle eng bemessen ist und die Laster Rangierflächen benötigen, haben wir das Wegkreuz und die Heckenrosen zur Seite geräumt.

Und ganz nebenbei nutzen wir die Zeit, um das Wegkreuz zu konservieren.





Die Probebohrungen bestätigen die Tragfähigkeit des Baugrunds für die Schraubpfahlfundamente. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Die Probebohrungen bestätigen die Tragfähigkeit des Baugrunds für die Schraubpfahlfundamente.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

20./21.09.2023: Belastungsversuch

Da das Fundament ohne Beton gebaut wird, fand ein Belastungsversuch des Baugrunds statt. Neben dem Testfundament wurden drei Fundamente gesetzt, die miteinander verbunden sind. Über die Traversen wurde ein Anpressdruck von 9,2 Tonnen auf die Widerlager abgeleitet. Die Probebohrungen bestätigten die Tragfähigkeit, die Schraubpfahlfundamente können auf eine Tiefe von ca. 7,00 Meter eingedreht werden.



Der Rückbau des Wirtschaftsteils war nach zwei Tagen abgeschlossen. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Der Rückbau des Wirtschaftsteils war nach zwei Tagen abgeschlossen.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

19.09.2023: Rückbau abgeschlossen

Nach zwei Tagen ist der Rückbau abgeschlossen und die Vorbereitungen für die Erdarbeiten starten.



Beim Rückbau des Wirtschaftsteils am Bartlhof wird das Dach in mehreren Elementen heruntergehoben. <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Beim Rückbau des Wirtschaftsteils am Bartlhof wird das Dach in mehreren Elementen heruntergehoben.
© Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang

18.09.2023: Baubeginn

Beim Rückbau des Wirtschaftsteils wird das Dach in mehreren Elementen heruntergehoben.



Spatenstich am 15.09.2023 (von links nach rechts): Architekt Prof. Florian Nagler, Bürgermeister Konrad Linner, Bezirksrätin Barbara Kuhn, Museumsreferent Bezirksrat Thomas Schwarzenberger, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Bezirksrat und 1. Vorsitzender Förderverein Sebastian Friesinger, Museumsleiterin Dr. Claudia Richartz, Museumsdirektorin Dr. Julia Schulte to Bühne, Baudirektor Christoph Schreyer <br> © Bezirk Oberbayern, Archiv BHM Amerang
Spatenstich am 15.09.2023 (von links nach rechts): Architekt Prof. Florian Nagler, Bürgermeister Konrad Linner, Bezirksrätin Barbara Kuhn, Museumsreferent Bezirksrat Thomas Schwarzenberger, Bezirkstagspräsident Josef Mederer, Bezirksrat und 1. Vorsitzender Förderverein Sebastian Friesinger, Museumsleiterin Dr. Claudia Richartz, Museumsdirektorin Dr. Julia Schulte to Bühne, Baudirektor Christoph Schreyer
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15.09.2023: Spatenstich

Aufbruchstimmung im Bauernhausmuseum Amerang: Die Bauarbeiten für das neue Ausstellungsgebäude beginnen! Das neue Ausstellungsgebäude entsteht am Bartlhof.

Der Wirtschaftsteil des Hofes wird abgerissen, wieder aufgebaut und mit einem neuen Gebäude ergänzt: Es entsteht ein großzügiger Ausstellungsraum.